Zwei Jahre Baufi@WESPA: Im Gespräch mit Ann-Christin Harms
Steigenden Preisen und dem Wunsch nach Flexibilität zum Trotz spielt Wohneigentum in der Lebensplanung auch vieler junger Menschen eine wichtige Rolle. Die Baufinanzierung gestaltet sich jedoch in vielen Fällen noch genauso wie vor 40 Jahren. Das muss nicht so sein, denkt sich die Weser-Elbe-Sparkasse (WESPA) und setzt deshalb seit 2020 auf das digitale Tool Baufi@WESPA. Wir haben mit Ann-Christin Harms, Leiterin Immobilien bei der WESPA, über digitale Baufinanzierung und die Vorteile durch die App gesprochen.
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Baufinanzierung und Wohneigentum sind ein wichtiges und emotionales Thema für viele Deutsche. Welchen Stellenwert nimmt das Thema Immobilie bei der WESPA ein?
Immobilien spielen auch für uns eine große Rolle. Mit rund 1,4 Milliarden Euro an Baufinanzierungen in der Bilanz begleiten wir unsere Kunden beim Kauf oder der Modernisierung von etwa 2.000 Immobilien pro Jahr. Darauf sind wir sehr stolz und leben das getreu unserem Motto „Wir lieben dein Zuhause“. Neben unserer Rolle als Finanzierungspartner sind wir zudem der größte Immobilienmakler in der Region und auch die Baulandentwicklung gehört zu unserem Tagesgeschäft.
Seit knapp zwei Jahren bieten Sie Ihren Kunden nun „Baufi@WESPA“ an. Wie wird das Angebot angenommen?
Wir sind mit Baufi@WESPA passend zum Beginn der Pandemie im März 2020 über unsere Internetfiliale gestartet. Seit September 2020 bieten wir das Tool auch als App an. Es hat sich schnell herausgestellt, dass besonders unsere onlineaffinen Kunden auf solch eine digitale Lösung im Bereich der Baufinanzierung gewartet haben. Über das Tool erhalten wir die Daten zu Objekt, Marktwert und Kunde bereits vor dem ersten Kennenlernen. Nur 15 Minuten später hält der Kunde bereits direkt ein Angebot inklusive Finanzierungszertifikat und Marktpreiseinschätzung in den Händen beziehungsweise auf dem Bildschirm. Das kommt super an. Es freut uns zudem sehr, dass der Anteil an Neukunden, die den Weg zu uns über Baufi@WESPA finden, mit rund 50 Prozent deutlich höher als erwartet liegt.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Für welches Problem in Ihrem beruflichen Alltag hätten Sie gern eine digitale Lösung?
Im Bereich der Baufinanzierung würde ich mir eine vollständig digitale Prozessabwicklung inklusive aller verfügbaren Fördermittel und der passenden Absicherungen wünschen. Wir freuen uns natürlich immer darüber, unsere Kunden persönlich zu treffen, aber wir möchten ihnen letztlich die Möglichkeit bieten, selbst zu entscheiden, über welchen Weg wir sie begleiten dürfen.
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